Am Mittwochabend absolvierte Titelverteidiger Rot-Weiss Essen das erste Niederrheinpokal-Spiel in dieser Saison. Der Drittligist war zu Gast beim Bezirksligisten SuS 09 Dinslaken.
Wie bereits in den vorherigen Partien konnte Cheftrainer Christoph Dabrowski beim Dinslaken-Spiel nicht auf ein Quintett zurückgreifen. Aaron Manu, Ekin Celebi, Kapitän Felix Bastians, Sandro Plechaty und Nils Kaiser standen allesamt nicht im Aufgebot. Auch Lucas Brumme fehlte wegen Oberschenkelproblemen, kann aber am Donnerstag schon wieder normal mittrainieren und am Wochenende spielen.
Vier der fünf Rekonvaleszenten der letzten Wochen werden aber auch beim kommenden Auswärtsspiel beim SC Freiburg II (02. September, 14 Uhr) definitiv nicht mitwirken können, bei einem Spieler gibt es dagegen Hoffnung.
Das bestätigte Dabrowski auf der Pressekonferenz vor dem Spiel im Breisgau, zu dem RWE von 500 Fans begleitet wird. "Zum letzten Spiel gibt es keine großen Veränderungen. Positiv ist, dass Aaron Manu die ganze Woche mittrainiert hat", erklärte der 45-Jährige. Durchaus möglich, dass er in Freiburg zum ersten Mal im Kader steht. Für einen Einsatz ist es aber wohl noch zu früh.
Dabrowski weiter: "Die anderen vier Spieler, die zuvor auf der Liste standen, werden erneut nicht im Kader sein. Bei Felix Bastians sieht es danach aus, dass er nach der Länderspielpause für das nächste Spiel gegen Regensburg wieder einsatzfähig ist. Wann er konkret ins Training einsteigt, müssen wir in der nächsten Woche schauen. Ekin Celebi steigt am Donnerstag integrativ ins Training ein. Da müssen wir abwarten, wie er die Belastung verkraftet. Bei Sandro Plechaty und Nils Kaiser wird es mit Sicherheit noch etwas dauern."
Wir haben uns viele Optionen offen gehalten. Fakt ist aber auch, dass der Verein Rahmenbedingungen vorgibt und wir das akzeptieren müssen. Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit der Mannschaft. Es ist eine tolle Mannschaft. Trotzdem muss ich natürlich als Trainer darauf hinweisen, dass wir in der Breite nicht ganz so bestückt sind. Es besteht die Gefahr, durch Verletzungen in Engpässe reinzurutschen
Christoph Dabrowski.
Ob bis zum Sommer-Transferfensterschluss am Freitag, 1. September (18 Uhr) doch noch ein neuer Spieler zum RWE-Kader dazustößt, scheint aktuell fraglich. Das anvisierte Leihgeschäft mit Bochums Innenverteidiger Tim Oermann kam aus finanziellen Gründen nicht zustande und zudem muss RWE 125.000 Euro in einen neuen Rasen investieren.
"Grundsätzlich ist es klar, dass wir in den letzten Wochen unseren Kader und unsere Situation analysiert haben. Wir haben uns viele Optionen offen gehalten. Fakt ist aber auch, dass der Verein Rahmenbedingungen vorgibt und wir das akzeptieren müssen. Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit der Mannschaft. Es ist eine tolle Mannschaft. Trotzdem muss ich natürlich als Trainer darauf hinweisen, dass wir in der Breite nicht ganz so bestückt sind. Es besteht die Gefahr, durch Verletzungen in Engpässe reinzurutschen. Es sind ja noch ein paar Stunden Zeit. Vielleicht vermeldet der Verein noch etwas", betonte Dabrowski.